Sandra Nitka im Koma
Ein reicher Unternehmer, dessen Sohn entführt wurde, sitzt bei Ingo Lenßen in der Kanzlei und schaut sich zusammen mit dem Anwalt das Erpresservideo an. Auf dem Video ist der Sohn zu sehen, wie er gefesselt, mit Augenbinde und einer Zeitung in den Händen auf einem Stuhl sitzt und seinen Vater verzweifelt anfleht, 2 Mio. € zu einer alten Müllverbrennungsanlage zu bringen.
Der Mandant erwartet von Lenßen und Partner, dass sie bei der Geldübergabe dabei sind. Zwischen dem Geld wird ein Peilsender versteckt und der Mandant erhält eine versteckte Kamera.
Aber die Geldübergabe scheitert, denn der Erpresser entdeckt den Peilsender und flieht überstürzt.
Später sitzt der Mandant mit Ingo Lenßen im Büro und macht sich Sorgen um seinen Sohn.
Zeitgleich werten Sandra und Chris das Erpresservideo aus. Sie finden heraus, dass im Hintergrund der Aufnahme eindeutig die Sirene einer Feuerwehr zu hören ist. Da das Video augenscheinlich in einer alten Fabrikhalle aufgenommen wurde, grenzt das die Suche beträchtlich ein.
Während Ingo seinem Mandanten erklärt, dass der Entführer seinem Sohn nicht tun wird, solange er sein Geld nicht hat, stürmen die Detektive ins Büro und melden, dass sie wissen, wo sich der Junge aufhält und dass sie sofort dort hin fahren würden. Ingo Lenßen soll die Polizei verständigen. Der Mandant ist erleichtert.
Leise schleichen sich die Ermittler in die Fabrikhalle und bleiben hinter einer Wand stehen. Sandra meint, sie müssten sich trennen und einzeln suchen, denn das Gebäude ist zu groß, da würde die Suche zu lange dauern. Zuerst ist Chris nicht erbaut von dem Vorschlag, doch schließlich stimmt er zu, ermahnt Sandra aber, vorsichtig zu sein.
Getrennt schleichen die Detektive nun durch das verwinkelte Gebäude und suchen den Entführer und den Jungen. Schließlich hat Sandra ihn gefunden und erklärt ihm leise, dass sie Privatermittlerin sei und ihm helfen würde. Gerade als sie dem Jungen die Augenbinde abnehmen will, schreit jemand hinter ihr und die Ermittlerin dreht sich um. Dort steht ein Mann mit einer Pistole und zielt auf die Ermittlerin. Instinktiv lässt sich Sandra auf den Boden fallen, doch der Mann drückt ab und Sandra erhält einen Bauchschuss. Das Geschehen beobachtet ein dritter Mann aus sicherer Entfernung. Als der Entführer diesen entdeckt, rennt er ihm hinterher, doch der Mann ist schneller und der Entführer flucht.
Plötzlich ertönt die Polizeidurchsage, dass das Gebäude umstellt sei und er keine Chance habe. Ein weiterer Schuss ertönt und ein Mann fällt getroffen zu Boden.
Kurz danach erreicht Chris den Tatort und läuft sofort zu seiner verletzten Kollegin. Verzweifelt lässt er sich neben sie fallen und fragt den angeschossenen Mann, was passiert sei. Dieser erzählt, er habe sich in die Flugbahn geworfen, als der Entführer den Jungen erschießen wollte. Dieser hat ihn dann an der Schulter erwischt.
Chris bekommt nicht wirklich mit, dass Polizisten hereinstürmen und erkennen, dass der angeschossene Mann von der Drogenfahndung ist.
Er macht sich große Sorgen um Sandra. Verzweifelt fleht er sie an, die Augen auf zu machen und schreit panisch nach einem Krankenwagen.
Ingo Lenßen bringt den Sohn des Mandanten nach Hause und erklärt seinem Mandanten, dass sein Sohn einen echten Schutzengel gehabt hat. Ohne den Drogenfahnder wäre die Sache anders ausgegangen. Der Mandant möchte sich bei dem Lebensretter seines Sohnes persönlich bedanken. Ingo schlägt vor, zusammen am nächsten ins Krankenhaus zu gehen. Ingo möchte selbstverständlich Sandra besuchen. Diese liegt im Koma.
Chris ist am Bett seiner Kollegin eingeschlafen und wacht erst auf, als der Drogenfahnder herein kommt und sich nach dem Gesundheitszustand der Ermittlerin erkundigt. Leider geht es dieser unverändert schlecht. Chris fragt nach Ermittlungsergebnissen und der Drogenfahnder sagt, dass er auf dem Weg in Kommissariat sei um eine Täterbeschreibung abzugeben.
Auf dem Flur begegnet der Drogenfahnder Ingo und seinem Mandanten, der sich auch sofort und überschwänglich bei dem Lebensretter seines Sohnes bedankt und ihm einen Check verspricht. Das Gespräch wird durch das Klingeln des Handys des Drogenfahnders unterbrochen.
Sandra liegt immer noch im Koma. Leise öffnet sich die Tür zu ihrem Zimmer und eine unbekannte Person kommt herein. Sie schleicht zum Beatmungsgerät der Ermittlerin und zieht den Schlauch heraus. Atemstillstand.
Chris und Ingo sitzen im Büro und Ingo versucht seinen apathisch wirkenden Ermittler zu ein bisschen Schlaf zu überreden, doch dieser reagiert nicht.
Dann bringt Julia ein Fax, auf dem der vermeintliche Entführer tot zu sehen ist. Chris schaut stumm auf das Foto und Ingo erklärt, er wolle diese Neuigkeit sofort seinem Mandanten mitteilen. Nachdem der Anwalt das Büro verlassen hat, klingelt das Telefon. Nach mehrmaligem Klingelt nimmt Chris ab und erfährt den Mordanschlag aus dem Krankenhaus. Er rennt überstürzt aus der Kanzlei und ist wenige Minuten später im Krankenzimmer seiner Kollegin. Eine Krankenschwester ist dort und erklärt, was passiert ist. Als die Schwester das Zimmer verlassen hat, nimmt Chris Sandras Hand und bittet sie inständig, wieder aufzuwachen und ihn nicht alleine zu lassen. Er werde sich ewig Vorwürfe machen, dass sie sich in der Fabrik getrennt haben und sich die Schuld am Geschehen geben. Dabei weint er. Plötzlich hustet Sandra und Chris ist überglücklich, dass sie aufzuwachen scheint.
Zeitgleich sitzt Ingo beim Mandanten und zeigt ihm das Fax. Dieser ist froh, dass der Entführer seines Sohnes tot ist. Dann kommt der Sohn hinzu und wirft zufällig einen Blick auf den Zettel. Er meint sofort, dass das nicht der Entführer sein kann, denn dieser habe eine große silberne Armbanduhr getragen. Das hat er gesehen, als ihm die Augenbinde einmal kurz verrutscht sei.
Doch sein Vater meint, er verwechsele etwas.
Im Krankenhaus erzählt Chris, wie er die Situation in der Fabrik erlebt hat und was aus dem Jungen und dem Entführer geworden ist. Doch Sandra ist sich sicher, dass es nicht so abgelaufen ist, wie er es ihr erzählt hat. Sie habe noch einige Szenen gesehen, bevor sie ohnmächtig geworden ist.
An der Tür des Mandanten klingelt es und der Drogenfahnder kommt um seinem Check abzuholen. Er erzählt noch einmal, dass er ohne nachzudenken gehandelt habe, es sei Instinkt gewesen. Der Mandant ist weiterhin beeindruckt vom Handeln des Mannes und sucht nach dem Check.
Nachdem Sandra den Jungen gefesselt auf dem Stuhl gesehen hat, ist sie zu ihm hingelaufen und wollte ich die Augenbinde abnehmen. Dann habe sie den Schrei hinter sich gehört und sich umgedreht. Nachdem sie registriert hatte, dass der Mann mit einer Waffe auf sie zielt, hat sie sich zu Boden fallen lassen. Doch der Kerl drückte ab. Dann sei plötzlich der dritte Mann erschienen, den der Entführer aber zu spät entdeckte. Nachdem dann die Polizeidurchsage kam, ist der Entführer in Panik geraten. Er zückte erneut seine Waffe und Sandra hat gedacht, er würde den Jungen erschießen. Sie selbst konnte dem Opfer nicht helfen und hätte tatenlos mit ansehen müssen, wie der Junge vor ihren Augen erschossen wird.
Sandra stockt in ihrer Erzählung. Chris nimmt ihre Hand.
Doch dann hat der Entführer seine Waffe genommen und sich selbst in die Schulter geschossen. Dem Jungen ist nichts passiert.
Beim Mandanten ruft dieser seinen Sohn zu sich. Er soll sie erneut bei seinem Lebensretter bedanken. Als die beiden sich die Hand geben, rutscht der Ärmel des Drogenfahnders ein Stück hoch, und der Sohn sieht eine auffällig silberne Armbanduhr. Er will seinen Vater darauf aufmerksam machen, doch der Entführer realisiert die Situation und zückt plötzlich eine Waffe. Laut fordert er den Mandanten auf, den Check auszustellen.
Ingo indes handelt geistesgegenwärtig. Er nimmt in einem unbeobachteten Moment eine leere Weinflasche vom Tisch und zieht sie dem Bewaffneten über. Dieser fällt zu Boden. Nun begreift auch der Anwalt die Situation. Der tote Mann auf dem Fax musste sterben, weil er zur falschen Zeit am falschen Ort war und der Mordanschlag auf Sandra sollte diese ebenfalls für immer zum Schweigen bringen. Doch der Plan ging nicht auf.
Der Drogenfahnder wurde zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt.
Sandra arbeitet nach einer Kur wieder bei LuP.
Ich hoffe euch gefällt auch diese Beschreibung!! Sie stand auch mal auf der Fanpage, aber die gbt es ja leider nicht mehr!!
LG LIZ